Den Einzeltitel in der Florettkonkurrenz der Damen eroberte Pia Lüddecke, die das Teilnehmerfeld souverän beherrschte und sich im Halbfinale auch gegen ihre starke Schwester Edna durchsetzen konnte, der ein hervorragender dritter Platz gelang. Als weitere Bochumer Teilnehmerin im Feld schlug sich Nadine Jording weit unter Wert, so dass ihre Gegnerinnen der Vorrunde bei allen Gefechten die Oberhand behielten.
Der Mannschaftswettbewerb der Florettfechterinnen ging nach spannenden Gefechten leider zu Ungunsten der Bochumerinnen aus: Hier reichte es aber immerhin zur Silbermedaille.
Eine starke Leistung zeigten auch die Säbelfechterinnen des USC: Jasmin Gerau glänzte erneut mit einer konstanten Leistung, die mit dem Vizemeistertitel belohnt wurde. Sie traf im Halbfinale auf ihre Vereinskameradin Jule Böcker, die in der Vorrunde punkten konnte. Komplettiert wurde der gute Eindruck der Fechterinnen durch einen Vorrundensieg der Neu-Säbelfechterin Hanna Wiese über die spätere Siegerin der Einzelkonkurrenz. Der Titel in der Mannschaftskonkurrenz ging kampflos an die Bochumerinnen.
Landesmeisterinnen im Damensäbel: Hanna Wiese, Jule Böcker und Jasmin Gerau (Zweite der Einzelwertung)
Im Herrenflorett konnte der einzige Bochumer Teilnehmer Andreas Friebe leider nicht an seine guten Ergebnisse zurückliegender Turniere anknüpfen. Nur ein Sieg in der Vorrunde – dies bedeutete das frühe Aus für den routinierten Florettfechter.
Das Turnier im Herrendegen wies wie üblich die größte Teilnehmerzahl der Meisterschaften auf. Hier schnitt Daniel Burger mit drei Vorrundensiegen sowie einem Sieg im Hoffnungslauf am besten ab. Patrick Kokulinsky holte zwei Siege, ihm fehlten zwei ganze Trefferpunkte zum Weiterkommen. Felix Spanier konnte keinen Sieg in der Vorrunde holen – kein Wunder, er war trotz einer nicht auskurierten Krankheit angetreten und folglich nicht in Form.
In der Mannschaftskonkurrenz konnten die Bochumer Degenfechter ihr erstes Gefecht gegen Münster knapp gewinnen. Die Mannschaft aus Hagen bedeutete dann aber Endstation, so dass es hier für einen guten achten Platz reichte.
Das hervorragende Abschneidung der Fechterinnen und Fechter des USC Bochum ist ein erneuter Beleg für die erfolgreiche Nachwuchsarbeit und das erfreulich hohe Niveau, auf dem die USC’ler seit längerem konstant fechten.